
Roland Christen, Subingen, ist am 5. März 2017 als Nachfolger von Ernst Stucki zum Präsidenten der Gruppe West gewählt worden. Als derzeit jüngster Gruppenpräsident ist er ein sympathisches und auch züchterisch erfolgreiches Aushängeschild unseres Klubs.
Roland, wie fühlst Du Dich nach zwei Monaten als Präsident der grössten Gruppe des Schweizer Englischschecken Klubs?
Danke, es geht mir gut. Nach Jobwechsel und Umzug ins Elternhaus waren die letzten Monate etwas hektisch. Jetzt sind wir uns am Einleben im neuen, alten Heim. Ich bin froh, dass ich einstimmig an der HV gewählt wurde. Mir ist bewusst, dass ich ein ehrenvolles und sehr interessantes Amt angenommen habe.
Was hat Dich bewogen, dieses Amt anzunehmen?
Nachdem Ernst Stucki sein Amt niederlegen wollte, ist er auf mich zugekommen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, nachdem aber alle Vorstandsmitglieder positiv auf mich eingewirkt haben, war der Entscheid rasch klar. Mein Ziel ist es, dass die Kaninchenzucht, insbesondere diejenige der Englischschecken, bestehen bleibt oder besser, noch mehr Züchter gewinnen kann.
Was siehst Du als grösste Herausforderung für die Kaninchenzucht allgemein und für die Englischschecken-Zucht im Besonderen?
Wie oben erwähnt, möchte ich unser schönes Hobby an neue Züchter weitergeben. Neue Scheckenzüchter gewinnen und natürlich die aktiven Schäggeler weiter motivieren, um die eigene Zucht zu festigen oder zu verbessern.
Du warst an der letzten Klubschau in Boll der erfolgreichste Aussteller. Welches sind Deiner Ansicht nach die wichtigsten Komponenten für den züchterischen Erfolg?
Sicher gehörte auch eine Portion Glück dazu. Dann habe ich einen Vater, welcher mich immer unterstützt und mir sehr viel hilft. Ich habe immer versucht, mit sehr vitalen und kräftigen Tieren weiter zu züchten und die Zuchtlinie zu halten. Ein grosses Merci geht auch an Christian Braun, welcher mir mit sehr schönen Ausgangstieren einen solchen Erfolg erst ermöglichte.
Was ist für Dich als Gruppenpräsident und künftiges Mitglied des Zentralvorstands besonders wichtig?
Wie bereits erwähnt hat Priorität, dass unser schönes Hobby erhalten bleibt und insbesondere die Scheckenzucht, auch wenn von aussen immer wieder negative Einflüsse kommen. Die Kameradschaft weiter fördern und wir auch in den nächsten 100 Jahren schöne Scheckenkaninchen betrachten können und uns an Ausstellungen über Erfolge freuen und über Misserfolge auch mal ärgern dürfen. Die Tiere sollten aber immer an erster Stelle kommen.
Herzlichen Dank, Roland, für Deine engagierten, positiven Ausführungen. Mit dieser Einstellung bist Du ein würdiger Nachfolger von Ernst Stucki und wirst dem Schweizer Englischschecken Klub noch viele wegweisende Impulse geben.